Malta, Alta!

Zuletzt berichtete ich ja davon, dass ein Italien-Urlaub anstehen sollte. Weit gefehlt. Allerdings nicht zu weit. Nur etwas weiter südlich, des tretenden Stiefels. So kam es, dass wir die schönsten Tage des Jahres auf dem südeuropäischen Inselstaat MALTA verbracht haben. Typisches Mittelmeerklima war dort angesagt, die Tage wurden uns mit angenehmen 30° verblümt. Neben Bustouren nach Valetta, Fahrradtouren zum Golden Bay, Schnellboot- und Tauch-Touren zur Blue Lagoon auf Camino standen auch diverse Wanderungen an. Die wohl schönste führte uns zu Mellieha Bay. Hier mal eine Pan-Aufnahme von meinem Handy:

Auf dem Weg zu diesem Aussichtspunkt bin ich erstmals einem Chamaeleon begegnet. Merkwürdigerweise war ich bis zu dieser Begegung davon überzeugt, dass es die Viecher nur in Afrika gibt. Ungefähr auf dieser Höhe trafen wir einige Australier, die einen Flug von 22 Stunden auf sich genommen hatten, um einmal auf Malta zu verweilen. Extreme-Welt-Angucking.

Wobei Malta ja eher zu der Sorte kleinerer Gefilde gehört. Ein Steinwurf von einem zum anderen Ufer dürfte nicht das Problem sein. Nichts desto trotz haben wir viel gesehen, u.a. "the place to be" PACEVILLE, wo sich des Samstag Abends ca. 40.000 Menschen versammelt hatten, um gemeinsam in extremst knapper Bekleidung ausgelassen zu feiern. Nicht umsonst wird dieser Ort von den Erzkonservativen der Insel "Sin City" genannt. Darüber hinaus wurden wir von einer waschechten Malteserin auf eine kleinen Rundgang durch Ihr Haus eingeladen. Am Besten haben mir jedoch die Under-Water-Touren gefallen, denn Malta ist ideal zum tauchen. Dort findet man immer wieder interessante, verwinkelte, korallenreiche Meeresecken, die eine extremst-vielfältige Unterwasser-Flora- und Fauna besitzen. Am eindrucksvollsten war hier wohl die Begegnung mit einem Oktopus!

An dieser Stelle folgen dann in den nächsten Tagen noch einige Bilder!

Summa Summarum kann man Malta jedem empfehlen, der etwas von einer anderen Welt erleben, aber dennoch nicht völlig Abstand von Europa nehmen will. Und dran denken: Als Autofahrer braucht man dort starke Nerven. Malta ist ein Ort, wo aufgrund des Linksverkehrs und des Touristenaufkommens mehrere Systeme zusammentreffen. Unfälle und Beulen sind dort fast vorprogrammiert - man findet auf der ganzen Insel kaum ein Auto ohne Beule.

In diesem Sinne, ab dafür!